Parodontologie

Parodontologie

Parodontitis ist im Bereich der Zähne eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen. In der Bevölkerung ist dieses Phänomen häufig fälschlicherweise unter dem Namen Parodontose bekannt. Parodontitis ist eine durch Parodontalbakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie tritt unabhängig vom Alter in unterschiedlichen Schweregraden auf und kann einen oder mehrere Zähne unterschiedlich schnell befallen. Parodontalbakterien sammeln sich zwischen Zahn und Zahnfleisch an und werden auch Plaque genannt.

Sie müssen durch gründliche Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide entfernt werden, sonst bilden sie einen harten, höckerigen Belag – den Zahnstein. Mit der Zeit kommt es so zur Rötung, Schwellung und Blutungsneigung des Zahnfleisches. Ohne Behandlung kann diese Entzündung die Fasern, die die Zähne mit den Kieferknochen verbinden, zerstören. Dies kann sogar zu Knochenabbau führen. Die Zähne beginnen sich zu lockern und können im schlimmsten Fall verloren gehen.